© Daniel Pasche

Annette Dasch

Biographie

Die Berlinerin Annette Dasch zählt zu den führenden Sopranistinnen unserer Zeit. Sie ist Gast der wichtigsten Opernhäuser und Festivals weltweit.

Zu Beginn der Spielzeit 2022/23 wird sie die Titelpartie in der Neuproduktion Die Dubarry singen, mit der die Wiener Volksoper die Ära der Intendanz von Lotte de Beer eröffnet. Auf Einladung der Nederlandse Opera Amsterdam wird sie ihr Rollendebüt als Fremde Fürstin in der Neuproduktion der Rusalka geben. Im Konzert ist die Künstlerin mit dem Fauré- Quartett in Düsseldorf und mit Schostakowitschs Symphonie Nr. 14 in Bremen zu hören. Eine Konzerttour unter der Leitung von Stefan Blunier führt die Sopranistin in verschiedene Städte Frankreichs. Auch in dieser Saison wird Annette Dasch zu ihrem Dasch-Salon in die Alte Oper Frankfurt einladen.

Zu ihren wichtigsten Partien zählen Marschallin (New National Theater Tokyo), Katia Kabanova (Komische Oper Berlin), Jenufa (Nederlandse Opera Amsterdam), Elisabeth (Vlaamse Opera Antwerpen, Oper Frankfurt), Elsa (Bayreuther Festspiele, Mailänder Scala, Bayerische Staatsoper München, Wiener Staatsoper, Oper Frankfurt, Gran Teatre del Liceu Barcelona, Oper Frankfurt), Eva (Budapest Festival, Metropolitan Opera New York), Jenny (Festival Aix-en-Provence, Oper Zürich), Chawa (Nederlandse Oper Amsterdam), Ghita (Nederlandse Opera Amsterdam), Donna Elvira (Mailänder Scala, Berliner Staatsoper, Bayerische Staatsoper München), Contessa (Royal Opera House Covent Garden London, Teatro Real Madrid, Théâtre des Champs-Elysées Paris, Metropolitan Opera New York, Oper Frankfurt), Fiordiligi (Bayerische Staatsoper München), Armida (Salzburger Festspiele), Alice (Deutsche Oper Berlin), Antonia (Opéra National de Paris), Rezia (Bayerische Staatsoper München, Theater an der Wien), Martinus Juliette (Oper Zürich), Cordelia (Opéra de Paris), Rosalinde (Wiener Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Deutsche Oper Berlin), Lustige Witwe (Grand Théâtre de Genève), Csardasfürstin (Oper Zürich) u.a.

Im Konzert arbeitet sie mit Orchestern wie den Berliner und Wiener Philharmonikern, dem Orchestre de Paris, dem RSB Berlin, dem Mozarteum Orchester Salzburg oder der Akademie für Alte Musik sowie mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Ivor Bolton, Sir Colin Davis, Gustavo Dudamel, Adam Fischer, Daniele Gatti, Nikolaus Harnoncourt, Paavo Järvi, Marek Janowski, Fabio Luisi, Kent Nagano, Andris Nelsons, Sir Roger Norrington, Seiji Ozawa, Helmuth Rilling, Sir Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen oder Christian Thielemann zusammen. Liederabende führen sie regelmäßig zu der Schubertiade Schwarzenberg, in den Wiener Musikverein, das Wiener Konzerthaus, zum Concertgebouw Amsterdam, in das Konzerthaus Dortmund und die Wigmore Hall London sowie die Philharmonien von Köln und Essen.

Annette Dasch studierte u.a. an der Hochschule für Musik in München. Ihre Debüt-CD Armida (SONY) wurde mit dem ECHO für die beste Operneinspielung ausgezeichnet. Aktuell liegen Mozart-Arien (SONY) sowie die Beethoven Symphonien mit den Wiener Philharmonikern unter Christian Thielemann (SONY), Wagners Lohengrin unter Marek Janowski (PentaTone) sowie der Lohengrin von den Bayreuther Festspielen 2011 (Opus Arte) vor. Zu weiteren Aufnahmen zählen Deutsche Barocklieder, Schumann’s Genoveva, Haydns Schöpfung, Re Pastore (DG) und Don Giovanni von den Salzburger Festspielen, Idomeneo aus München und Nozze di Figaro aus Paris.

Annette Dasch wurde 2014 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.