Als Kind slowenischer Eltern in Buenos Aires geboren, erhielt Bernarda Fink ihre Ausbildung am Instituto Superior de Arte del Teatro Colón.
Seit Beginn ihrer Karriere feierte sie Erfolge an wichtigen Opernhäusern Europas und in ihrer argentinischen Heimat. Höhepunkte waren Cecilio in Mozarts LUCIO SILLA unter Nikolaus Harnoncourt am Theater an der Wien, Idamante in Mozarts IDOMENEO im Teatro Real in Madrid und Irene in Händels THEODORA unter Ivor Bolton bei den Salzburger Festspielen sowie Geneviève in Debussys PELLEAS ET MELISANDE an der Wiener Staatsoper.
Heute wird sie von den bedeutendsten Orchestern wie den Wiener und Berliner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, den Staatskapellen Berlin und Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Cleveland Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra sowie von führenden Barockorchestern eingeladen und singt unter so namhaften Dirigenten wie Barenboim, Blomstedt, Bychkov, Chailly, Gardiner, Gergiev, Haitink, Jacobs, Jansons, Muti, Pinnock, Prêtre, Rattle, Welser-Möst u.a. Mit ihrem breiten Repertoire vom Barock bis ins 20. Jahrhundert zählt sie zu den gefragtesten Konzert- und Liedsängerinnen. Als Liedsängerin ist Bernarda Fink regelmäßig in den großen Musikzentren wie im Musikverein und Konzerthaus Wien, bei der Schubertiade Schwarzenberg, im Amsterdamer Concertgebouw, in der Londoner Wigmore Hall und Berliner Philharmonie sowie in New York zu Gast.
Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit waren neben Liederabenden in Köln, Wien, Madrid und Paris unter anderem Mahlers Symphonie Nr. 2 mit Mariss Jansons in Kopenhagen, sowie mit dem Boston Symphony Orchestra und Andris Nelsons in Boston, seine Symphonie Nr. 3 mit Jakub Hrůša in Bamberg und Paris, eine Südamerika Tournee mit der Camerata Salzburg, Dvořáks Biblische Lieder mit Manfred Honeck in Prag und Dresden, und Mahlers Lied von der Erde mit der South Netherlands Philharmonic und Hans Graf in den Niederlanden.
Viele ihrer über 50 Aufnahmen wurden mit namhaften Preisen wie dem Diapason d’Or oder einem Grammy ausgezeichnet. 2006 erhielt die Künstlerin das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst. Im Februar 2013 erhielt Bernarda Fink den Preis der Prešeren-Stiftung, die höchste kulturelle Auszeichnung, die Slowenien zu vergeben hat. 2014 erhielt sie den Titel Österreichische Kammersängerin.